Am 27. Juli 2024 findet in der Zeit von 09:30 Uhr bis 16:30 Uhr auf Initiative der Adipositas Selbsthilfegruppe Rhön-Grabfeld der Gesundheitstag "Adipositas und Niere" statt.
Wir bereits in anderen Veranstaltungen ist auch hier neben unserem originären Thema Adipositas eine Begleit-/ Folgeerkrankung im Fokus. In Großbardorf geht es auch um die Niereninsuffizienz.
In Deutschland leiden etwa neun Millionen Menschen an einer chronischen Niereninsuffizienz. Diese Erkrankung entwickelt sich schleichend und bleibt oft lange unbemerkt, was zu schwerwiegenden Komplikationen wie Herzinfarkt und Schlaganfall führen kann. Besonders betroffen sind ältere Menschen sowie Personen mit Übergewicht (Adipositas), Diabetes oder Bluthochdruck.
Um 09:30 Uhr starten wir am 27.07.24 im Gemeindezentrum Großbardorf, Schulstraße 23, 97633 Großbardorf
Der Eintritt ist kostenfrei. Euch kostet es lediglich Zeit.
Unser vorläufiges Programm sieht wie folgt aus:
Zwischen den Vorträgen bleibt ausreichend Zeit für einen Kaffee oder das leibliche Wohl. Natürlich haben wir auch einige Aussteller zu Gast, die Euch über verschiedene Unterstützungsmöglichkeiten informieren.
Das DMP Adipositas für Erwachsene tritt zum 01.07.2024 in Kraft. Was steht drin?
ein strukturiertes Behandlungsprogramm für alle Menschen mit der Erkrankung Adipositas?
DMP (Disease Management Programs) wurden geschaffen um Menschen mit chronischen Erkrankungen eine optimale Versorgung anbieten zu können. So die Theorie. Eine Übersicht über bestehende DMP findet Ihr auf den Seiten des Gemeinsamen Bundesausschuss Aktuell gibt es für 11 Krankheitsbilder ein DMP. Ab 01.07. wird die Richtlinie für das DMP Adipositas gültig und somit als 12. DMP aktiv.
Ob ein DMP in die Versorgung -also zu uns kommt - hängt davon ab Krankenkassen und Kassenärztliche Vereinigungen Verträge schliessen. Im Bereich Westfalen-Lippe sind es zum Beispiel aktuell 7 DMP, die angeboten werden.
Die Einschlusskriterien lauten wir folgt:
Als krankheitsbezogene Einschlusskriterien für das DMP Adipositas gelten: eine Adipositas Grad 1 (BMI größer oder gleich 30 kg/m² und kleiner als 35 kg/m² und mindestens eine der folgenden Komorbiditäten: Diabetes mellitus Typ 2 Arterielle Hypertonie Obstruktives Schlafapnoe Syndrom Stabile Koronare Herzkrankheit Stabile chronische Herzinsuffizienz Prädiabtes (... HbA1c 5,7% bis kleiner 6,5%, bei Patientinnen und Patienten ohne Diabetestherapie)oder eine Adipositas Grad 2 und größer (BMI größer oder gleich 35kg/m²) DMP-Anforderungsrichtlinie des G-BA- Inkrafttreten am 01.07.2024
Als krankheitsbezogene Einschlusskriterien für das DMP Adipositas gelten:
Anmerkung: Die Patientenvertretung hat versucht, dass die Einstiegshürde mit den Begleiterkrankungen nicht aufgenommen wird. Mangels Stimmrecht im G-BA waren wir leider chancenlos. Aus unserer Sicht ist dies total verfehlt, da der Gesetzestext ausdrücklich darauf hinwies, dass Menschen mit Adipositas versorgt werden sollen, die noch nicht mit einem anderen DMP versorgt sind. Für ALLE genannten Begleiterkrankungen gibt es bereits DMP, die Therapien könnten konträr sein!
Das ist eine gute Frage. Es gibt sehr viele gute Programme, die nicht aufgenommen wurden, weil sie entweder nicht flächendeckend verfügbar sind oder eine Formula - Phase beinhalten. Formula-Phasen dürfen per Gesetz nicht erstattet werden. Somit waren diese raus obwohl sie von den Ergebnissen mit am besten sind.
Es bleibt abzuwarten, welche Programme regional in die Versorgungsverträge aufgenommen werden.
Auch diese Therapieoption wird es nicht geben, solange man sich nicht einig ist, ob das Medikament erstattet werden darf. Am Ende wird es den gleichen Weg wie mit der bariatrischen / metabolischen Chirurgie geben müssen. Mehrere Klagen bis zum Bundessozialgericht, die die Kassen verlieren und der Druck auf die Entscheider zu groß wird.Nur zur Klarstellung: Die Kassen DÜRFEN das Medikament bei der Indikation Adipositas nicht erstatten. Das muss der Gesetzgeber oder der G-BA klären.
Auch hier war man der Meinung, dass das nicht so wichtig ist. Das Einzige was hierzu in der Richtlinie steht ist:
Es ist auf die Notwendigkeit einer lebenslangen Nachsorge nach chirurgischer Therapie hinzuweisen
Anmerkung:Aus unserer Sicht, lässt man auch hier tausende Betroffene im Regen stehen
Das DMP Adipositas könnte - wie andere DMP - ein reiner Papiertiger sein und nicht in die Versorgung kommen. Menschen mit der Erkrankung aus dem DMP auszuschließen, weil sie anscheinend noch nicht ausreichend krank sind, ist aus unserer Sicht ein Unding. Es macht den Anschein, dass man Krankheiten nur verwalten möchte anstatt frühzeitig zu therapieren.
Einige Stimmen sagen "Ja, es ist ein Anfang". Wenn allerdings das Fundament schlecht ist, wie möchte man die Welle an Menschen, die an der Adipositas erkrankt sind und noch erkranken werden, noch aufhalten können. Gesellschaftspolitisch und volkswirtschaftlich völlig unsinnig.
Wir bleiben auf jeden Fall an dem Thema dran und informieren Euch weiter.
Wenn Du mehr über Semaglutid und Tirzepatid erfahren möchtest, bist Du hier richtig
Adipositas ist eine chronische Erkrankung, die durch übermäßige Ansammlung von Körperfett gekennzeichnet ist und das Risiko für zahlreiche Begleiterkrankungen wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und bestimmte Krebsarten erhöht. Eine effektive Behandlung erfordert eine Kombination aus Lebensstiländerungen, medikamentöser Therapie und psychologischer Unterstützung. Semaglutid und Tirzepatid sind zwei moderne Medikamente, die vielversprechende Ergebnisse in der Adipositastherapie zeigen.
Semaglutid und Tirzepatid bieten vielversprechende Optionen in der Therapie von Adipositas. Sie sollten jedoch immer in Kombination mit umfassenden Lebensstiländerungen und psychologischer Unterstützung angewendet werden. Ein multidisziplinärer Ansatz, der medizinische, ernährungsphysiologische, physische und psychologische Aspekte berücksichtigt, ist entscheidend für einen nachhaltigen Therapieerfolg. Sprechen Sie regelmäßig mit Ihrem Arzt, um die beste Vorgehensweise für Ihre individuelle Situation zu ermitteln.
Allgemeine Informationen zur medikamentösen Therapie
Was ist Semaglutid?
Was ist Tirzepatid?
Semaglutid ist ein Medikament, das zur Behandlung von Typ-2-Diabetes und Adipositas eingesetzt wird. Es gehört zur Klasse der GLP-1-Rezeptor-Agonisten und hat sich als äußerst wirksam in der Kontrolle des Blutzuckerspiegels und der Förderung von Gewichtsverlust erwiesen.
Semaglutid imitiert die Wirkung des körpereigenen Hormons Glucagon-like Peptide-1 (GLP-1), das in den Darmzellen produziert wird und mehrere wichtige Funktionen erfüllt:
1. Erhöhung der Insulinsekretion:
2. Hemmung der Glukagonfreisetzung:
3. Verzögerung der Magenentleerung:
4. Reduktion des Appetits:
Semaglutid ist als Injektionslösung erhältlich und wird in der Regel einmal wöchentlich subkutan (unter die Haut) injiziert. Es wird üblicherweise in Form eines Fertigpens zur Selbstinjektion bereitgestellt. Die Dosierung beginnt oft niedrig und wird schrittweise erhöht, um die Verträglichkeit zu verbessern und Nebenwirkungen zu minimieren.
Die genaue Dosierung und der Behandlungsplan sollten zwingend individuell von einem Arzt festgelegt werden.
1. Effektive Blutzuckerkontrolle:
2. Gewichtsabnahme
3. Verbesserte kardiovaskuläre Gesundheit:
Wie bei jedem Medikament können auch bei Semaglutid Nebenwirkungen auftreten:
Natürlich gibt es einige Punkte, die man zwingend bechten sollte.
Die medikamentöse Therapie
Die Abnehmspritze richtig eingesetzt
Tirzepatid ist ein innovatives Medikament, das zur Behandlung von Typ-2-Diabetes und Adipositas entwickelt wurde. Es gehört zur Klasse der dualen GIP/GLP-1-Rezeptor-Agonisten, was es einzigartig und besonders wirksam macht.
Tirzepatid wirkt auf zwei wichtige hormonelle Wege:
1. Glukoseabhängiges insulinotropes Polypeptid (GIP):
2. Glucagon-like Peptide-1 (GLP-1):
Tirzepatid wird als subkutane Injektion verabreicht. Die genaue Dosierung und der Behandlungsplan sollten zwingend individuell von einem Arzt festgelegt werden, abhängig Euren Bedürfnissen und Euren Reaktionen auf das Medikament.
Wie bei jedem Medikament können auch bei Tirzepatid Nebenwirkungen auftreten:
Der 1. DiaPositas Tag in Hamburg stand unter dem Motto Adipositas und Diabetes – zwei Erkrankungen gemeinsame Wege.
Der Schwerpunkt lag in diesem Jahr bei dem schweren Weg der Änderung des Lebensstils. Der wohl schwierigste Teil in der Therapie der beiden Erkrankungen.Expertinnen und Experten aus Hamburg informierten die Besucher zu Themen wie Therapiemöglichkeiten oder aber auch Hilfe zur Selbsthilfe.Dr. Schubert-Olesen informierte über aktuelle Entwicklungen bei der Insulinpumpen-Technik.Ein besonderes Highlight war der Live DEEP Talk zum Thema „Mindset Matters“. Betroffene berichteten, wie schwer die Umstellung des Lebensstils ist, wenn man an Diabetes oder Adipositas erkrankt ist. Sabrina Thaden als Gesundheitsexpertin beriet was man als Patient tun kann, um diese Hürden zu überwinden
Ein besonderer Dank gilt allen Refenten und Referentinnen sowie den Ausstellern, ohne die diese Veranstaltung gar nicht möglich war.
Nein? Wir auch nicht. Seit 2023 sind Mannschaften mit übergewichtigen Menschen aus Nordrhein-Westfalen aktiv um gemeinsam bzw. im Wettbewerb Fussball zu spielen.
Ist eine der Aussage, die wir regelmäßig von Betroffenen berichtet bekommen.
Dann lasst uns doch gemeinsam gegen den Ball treten.
Nach der Gründung der Adipositas All-Stars Bielefeld hat sich Dirk bei uns gemeldet und gründet nun die Adipositas All-Stars Borken.
Wenn Ihr also aus dem Raum Borken kommt und Lust habt mit uns gemeinsam Fussball zu spielen, dann meldet Euch gerne.
Wenn Ihr Interesse habt oder weitere Infos möchtet, könnt Ihr Euch gerne per Mail an Dirk Heyng telefonisch unter 0176-66552728 oder per Mail dirk_heyng@yahoo.de oder an Dennis Vogel unter der Nummer 0151 / 404 020 09 oder per Mail unter dennis.vogel@adipositas-selbsthilfe.de wenden.
Die Info folgt demnächst
Nach dem ersten schnuppern, wird ein Mitgliedsbeitrag in Höhe von 10,00 € / Monat fällig, der per Lastschrift zum 01.01. und 01.07. eines Jahres eingezogen wird. Dieser Beitrag ist inklusive normalen Mitgliedschaft bei der AdipositasHilfe Deutschland e.V.
Ja, Trikots, Hosen und Stutzen werden im Spielbetrieb durch uns gestellt.
Ausser Motivation und Spaß brauchst Du
Am 6. April 2024 findet der 1. Passauer Gesundheitstag des AdipositasZentrum Passau in Kooperation mit der AdipositasHilfe Deutschland statt.
Zahlreiche Expert:innen aus der Region informieren Betroffene, Interessierte und auch Behandler über die Erkrankung Adipositas.Die Veranstaltung wurde mit 8 Fortbildungspunkten durch die Bayerische Landesärztekammer zertifiziert.
09.00 – 09.10 UhrBegrüßungK. E. Gerauer, Ch. Wirtz09.10 – 09.30 UhrDie AdipositasHilfe e.v. Deutschland stellt sich vorCh. Wirtz09.30 – 10.00 UhrDMP Adipositas Wunsch und WirklichkeitM. Wirtz10.00 – 10.45 UhrGemeinsam ans Ziel:Was sich Patienten von der Ärzteschaft wünschen?M. WirtzWas sich die Niederlassung von Adipositas Zentren wünscht?P. GummingerWas sich Adipositas Zentren von der Niederlassung wünschen?K. E. Gerauer10.45 – 11.15 UhrTherapieversager oder falscher Ansatz – warum Diäten scheitern?J. Leebmann
11.30 – 12.00 UhrBodymed als konservativer TherapieansatzH. Walle12.00 – 12.30 UhrDiabetes mellitus Typ 2 – Spritze oder Skalpell?Peter Weigl
13.15 – 13.45 UhrDie häufigsten OP-Verfahren im VergleichK. E. Gerauer13.45 – 14.15 UhrPfunde weg, Haut im Überschuss – Möglichkeiten der plastischen ChirurgiePh. Lamby14.30 – 15.00 UhrLangzeitergebnisse der ChirurgieK. E. Gerauer15.00 – 15.30 UhrNachsorge – Ernährung – Substitution nach der Operation:worauf es ankommtCh. Bamberger„Ich habe doch alles gemacht!“ –Woran die OP dann oft zu scheitern droht.S. Maaßen15.45 – 16.00 UhrRound table und VerabschiedungAlle Referenten
Den Flyer findet Ihr hier zum Download
Am 4. März 2024 ist Welt Adipositas Tag. DER Tag des Jahres um auf die chronische Erkrankung Adipositas und vor allem auf die Menschen, die darunter leiden, aufmerksam zu machen.
... und sich mehr bewegen.
Mehr als 54% aller Deutschen sind übergewichtig. 16 Millionen Menschen sind hierzulande an der Adipositas erkrankt. Obwohl diese Erkrankung mittlerweile sogar politisch anerkannt wird und aktuell ein strukturiertes Behandlungsprogramm durch den Gemeinsamen Bundesausschuss erstellt wurde, ist das Wissen rund um diese Erkrankung in unserer Gesellschaft wenig verbreitet.
„Vorurteile und Ausgrenzung gegenüber Menschen mit der chronischen Erkrankung Adipositas sind allgegenwärtig“, sagt Stefanie Wirtz, 1. Vorsitzende der AdipositasHilfe Deutschland e.V.. „Das beginnt schon der Schule, in Sportvereinen wo übergewichtige Kinder oft aussortiert werden, und geht über die beruflichen Chancen bis hin zur Stigmatisierung im Gesundheitswesen“, so erläutert sie weiter.
Wenn wir bereits Kindern erklären und vor allem zeigen, dass sie "anders" oder "nicht richtig" sind, brauchen wir uns nicht zu wundern, wenn die psychischen Erkrankungen im Kindes-/ Jugendalter steigen. Gerade auch vor dem Hintergrund, dass es keine Therapieangebote ausser einigen Reha-Kliniken gibt, die im familiären Setting oft keine Änderung herbeiführen.
Mit dem Gedanken "ich bin nicht gut genug" oder "ich kann nicht mal abnehmen", haben es die Jugendlichen und jungen Erwachsenen schwer im späteren Leben Fuß zu fassen.
Dazu gehört aber auch, dass wir den Kindern den Spaß an der Bewegung wieder zurückbringen. Das beginnt beim Schulsport und ist sicher auch ein Thema in Sportvereinen. Vergessen darf man hier aber auch nicht die Eltern, die die Grundlagen für gesundes Essverhalten und Spaß an der Bewegung legen können.
Die adipositasbedingte Benachteiligung im Beruf ist noch immer weit verbreitet. Mangelnde körperliche und mentale Leistungsfähigkeit sind häufige Vorurteile.Ganz aktuell hat das TV Format "Reschke Fernsehen" dieses Thema in einer Sendung zum Thema "Fatshaming" gezeigt.
Die Verbeamtung mit einem BMI > 30 kg/m² ist in Deutschland nicht möglich. Man verzichtet auf Mitarbeiter auf Grund ihres Aussehens. Muss man sich in Zeiten des Fachkräftemangels leisten können.
Adipositas ist eine multifaktorielle Erkrankung. Zahlreiche Ursachen können den Ausschlag geben. Einige können wir beeinflussen, andere nicht.
Beim Thema "Essen" muss man einfach die Frage stellen, WARUM jemand übermäßig oder falsch isst.
Wir alle kennen Menschen, die den ganzen Tag essen können, sich wenig bewegen und trotzdem schlank sind. Den Stoffwechsel könnte man durchaus als hyperaktiv bezeichnen.
Natürlich ist zuwenig Bewegung auch ein Faktor. Dies ist aber auch eine Folge der Veränderungen in unserer Gesellschaft und unseres Arbeitslebens. An der Adipositas erkrankte Menschen sind häufig so stigmatisiert, dass sie sich nicht trauen in der Öffentlichkeit Sport zu treiben. Gerade die gelenkschonende Wassergymnastik ist für viele eine Überwindung. Daher haben wir vor einigen Jahren schon begonnen, XXL AquaFit im geschützten Raum anzubieten.
Im ersten Schritt wäre viel erreicht, wenn wir Menschen akzeptieren wie sie sind. Auch Tipps wie "Mach doch mal eine Diät" sind wenig hilfreich, da viele schon eine jahrelange Diätkarriere hinter sich haben, die am Ende immer zu einem weiteren Anstieg des Gewichts führten.
Kein Mensch sucht es sich aus an der Adipositas zu erkranken!
Wir brauchen gute präventive Maßnahmen, die nicht nur an die Betroffenen gerichtet sind. Auch der Staat ist hier in der Pflicht regulativ einzugreifen.
Ich möchte, dass der Staat mich vor ungesunden Lebensmitteln schützt! Ich möchte diese erkennen können, ohne ein Studium der Lebensmittelchemie. Auch möchte ich, dass die Verwendung des Zuckers in Fertignahrungsmitteln und Soft-Drinks eingeschränkt wird.Das alles macht die Menschen krank geht zu Lasten unseres Sozialsysteme und unserer Volkswirtschaft, wenn man die Konsequenzen aus der Erkrankung Adipositas betrachtet. Michael Wirtz, AdipositasHilfe Deutschland e.V.
Ich möchte, dass der Staat mich vor ungesunden Lebensmitteln schützt! Ich möchte diese erkennen können, ohne ein Studium der Lebensmittelchemie. Auch möchte ich, dass die Verwendung des Zuckers in Fertignahrungsmitteln und Soft-Drinks eingeschränkt wird.Das alles macht die Menschen krank geht zu Lasten unseres Sozialsysteme und unserer Volkswirtschaft, wenn man die Konsequenzen aus der Erkrankung Adipositas betrachtet.
Die Angst vor den kurzfristigen Kosten für das Gesundheitssystem, die durch einen strukturierten Behandlungspfad entstehen würden, bringt am Ende Minimallösungen für die wir am Ende alle teuer bezahlen werden. Auch mit steigenden Zahlen von Menschen die an Diabetes, Bluthochdruck usw. erkranken.
Ist die Botschaft, die wir an alle Betroffenen richten wollen. Aber Ihr müsst Euch der Erkrankung nicht ergeben. In kleinen Schritten mit Unterstützung von Profis wie Ernährungsmedizinern, Ernährungsfachkräften und Bewegungstrainern könnt Ihr Euch gegen Eure Erkrankung stellen. Ja, es erfordert zu Beginn Überwindung, Mut und Kraft. Am Ende geht es um Eure Gesundheit und wertvolle Lebensjahre.
Auch wenn es häufig suggeriert wird. "Einfach abnehmen" gibt es nicht.
Nicht mal mit Medikamenten oder einer Operation
Im Prinzip ja. Dummerweise ist es den Krankenkassen verboten, diese Medikamente mit der alleinigen Diagnose Adipositas zu bezahlen.Also bleibt nur das Privatrezept. Das bedeutet, dass man die Kosten selbst tragen muss.
Dummerweise sind Wegovy und Mounjaro aktuell schwer verfügbar und viele lassen sich weiterhin Ozmpic verschreiben. Wenn man Glück hat, erhält man in der Apotheke sogar noch Ozempic in der 1,0 mg Dosierung.
Ozempic ist das Medikament, dass Menschen mit Diabetes zur Regulierung Ihres Insulinhaushalts benötigen. Sie sind häufig darauf eingestellt und können damit gut leben.Wenn wir nun, weil die anderen Medikamente nicht verfügbar sind oder zu teuer erscheinen, Ozempic nutzen, passiert das was aktuell der Fall ist.
Das ist ein Auszug aus der Lieferengpassliste des Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte vom 18.02.24.Das Medikament ist wenig bis gar nicht verfügbar und Menschen mit Diabetes haben ein Problem mit durchaus möglichen weitreichenden Konsequenzen ihrer Gesundheit. Die Lieferengpässe haben sicherlich auch weitere Ursachen. Daher unsere Bitte. Wenn Ihr NICHT an Diabetes erkrankt seid, nutzt nicht Ozempic.Uns ist durchaus bewusst, wie hoch der Leidensdruck von Menschen mit Adpositas ist. Schließlich sind wir alle selbst von dieser Erkrankung betroffen. Nur ist es eben so, dass Menschen mit Diabetes auf Grund des gestörten Insulinhaushalts darauf angewiesen sind.
Das gleiche was man auch mit der Einnahme der Medikamente machen sollte.Startet mit einer Ernährungsberatung bei einer Ernährungsfachkraft des VDD oder VDOE.Steigert Eure Alltagsbewegung und versucht Eure Muskulatur zu stärken. Gewichtsverlust ist nicht gleich Gewichtsverlust. Wenn man nicht aufpasst, verliert man auch Muskelmasse, was die Gewichtsabnahme negativ beeinflusst. Lasst Euch nicht von Sprüchen wie "Muskeln sind schwerer als Fett" leiten. Die Studien der Hersteller der Medikamente beinhalten ALLE die Kombination des Medikaments mit Ernährungsumstellung, Bewegung und Verhaltenstherapie. Nur so konnten dauerhaft die gewünschten Ergebnisse erzielt werden. Am Ende geht es nicht um "Ich will schlank sein" sondern um Gesundheit und vor allem Lebenszeit.
Achtet darauf wo Ihr Eure Informationen herbekommt. Gerade in Social Media ist gefährliches Halbwissen unterwegs. Nicht immer ist das, was einem geraten wird, auch gut für sich selbst. Wir lesen immer wieder falsche Informationen, die auch gefährlich sein können.
rund um die Medikamente haben wir Euch auf der folgenden Seite zusammengestellt. Von dort kommt Ihr weiter zu detaillierten Informationen über die Medikamente
... kann immer hilfreich sein. Hier erhaltet Ihr auch gesicherte Informationen und Erfahrungsberichte. Viele Gruppen organisieren auch Themenvorträge rund um Ernährung, Bewegung und vielem mehr.Eine Übersicht findet Ihr auf unserer Webseite.